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Leitbild Mobilität Main-Kinzig-Kreis | Planerische Vorgaben
  Gesamt-Verkehrspolitische Zielsetzung
Erläuterungen:
➜ Mobilität in urbanen Räumen effizient und in Übereinstimmung mit den Klimaschutzzielen abwickeln, für eine Reduktion bzw. Vermeidung des Individualverkehrs
➜ Primäres verkehrspolitisches Ziel: Verschiebung des Modal Splits durch »konkurrenzfähigen« ÖPNV
➜ Erfordert hohe Verfügbarkeit und Attraktivität des ÖPNV (»Pull«), aber auch Beeinflussung des MIV (»Push«), insbesondere zugunsten eines zuverlässigen Betriebs von Bus und Straßenbahn
➜ Umweltziele als Teil der verkehrspolitischen Ziele
➜ (Eigenes) Auto im urbanen Raum weitgehend überflüssig machen
Zentrale Herausforderung: Flächeneffizienz im urbanen Raum
Die obige gesamt-verkehrspolitische Zielsetzung leitet sich wesentlich auch ab vom kaum widerlegbaren Argument des beschränkten Platzes im urbanen Raum. Das folgende Beispiel aus der Schweiz möge dies illustrieren:
Abbildung 39: Flächeneffizienz (Baden CH, Bild RVBW)
Hinweis:
Auch neue Antriebsformen (Elektro- oder Wasserstoffantriebe) oder auch das »autonome Fahren« lösen das Platzproblem nicht!
 Definition
Attraktive und effiziente Mobilität in Kernstädten und Verdichtungsräumen ausbauen, mit flächensparenden, emissionsarmen Verkehrsmitteln, als Ersatz und auch Entlastung des Individualverkehrs
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