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PLANUNG DER SCHÜLERVERKEHRE BEI DER KVG MAIN-KINZIG MBH
Bereits lange vor dem Start eines neuen Schuljahres beginnen die Planer der Schul- verkehre der KVG Main-Kinzig mbH damit, bei den Schulen die prognostizierten Schü- lerzahlen aus den jeweiligen Kommunen für das neue Schuljahr abzufragen. Dies sind noch keine abschließend verlässlichen Daten, sie stellen aber zu diesem Zeitpunkt die erste Planungsgrundlage dar.
Im Rahmen der Prüfung werden diese Prognosezahlen mit aktuellen Schülerzah- len verglichen und auf die bereits beste- henden Fahrten umgelegt. So lässt sich schnell feststellen, ob ein Anstieg der Fahr- gastzahlen auf den Schulfahrten der Linien zu erwarten ist.
Nach Möglichkeit werden Fahrpläne ange- passt. Dies kann nur in Absprache mit dem ausführenden Verkehrsunternehmen erfolgen. Hierbei müssen natürlich die Be- dürfnisse aller Fahrgäste berücksichtigt werden. So muss sichergestellt sein, dass nicht nur Schülerinnen und Schüler pünkt- lich (mit unterschiedlichen Unterrichtszei- ten) an ihren Schulen ankommen, sondern dass auch Pendler ihre jeweiligen An- schlussverbindungen auf Bus und Bahn erreichen können.
Es kommt durchaus vor, dass Theorie und Praxis auseinanderliegen.
In den ersten zwei Schulwochen sind häu-  ger Kapazitätsengpässe zu beobachten, die sich auch durch sorgfältige Planungs- arbeit nicht vermeiden lassen. Gründe hier- für sind beispielsweise der noch nicht begonnene Nachmittagsunterricht an den Schulen, zeitgleiches Unterrichtsende aller Jahrgangsstufen aufgrund noch nicht gül- tiger Stundenpläne, etc.
Die Mitarbeiter der KVG Main-Kinzig mbH erhalten in der ersten Schulwoche ein Feedback des ausführenden Verkehrs- unternehmens. Ist eine Entspannung der Lage nicht festzustellen, verschaffen sich Planer, Ansprechpartner der Schulen und das Verkehrsunternehmen gemeinsam einen Überblick vor Ort. In enger Zusam- menarbeit werden Lösungen ausgearbei- tet und – nach Möglichkeit – auch kurz- fristig umgesetzt.
Der größte und wichtigste Faktor bei den Planungsarbeiten ist, die verschiedenen Rahmenbedingungen in Einklang zu brin- gen, um einen verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern zu gewähren. So gilt es, nicht nur die Schülerzahlen zu berücksich- tigen, sondern auch den Fahrzeugeinsatz so zu gestalten, dass das Verkehrsunter-
Schülerbeförderung | KreisVerkehrsGesellschaft Main-Kinzig 7


































































































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