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Leitbild Mobilität Main-Kinzig-Kreis | Kooperation zum ÖPNV
   Der ÖPNV gerät einerseits durch seine Ausgestaltung, andererseits durch seine flächige Ausweitung auch in sehr dünnbesiedelte Räume oftmals an seine Grenzen:
➜ Auf kurzen Fahrstrecken ist der ÖPNV weist der ÖPNV fast immer eine längere Reisezeit auf als die Fahrt mit dem Rad oder der Weg zu Fuß
➜ Ein Verlassen des direkten, »gestreckten« Fahrwegs oder sehr kurze Haltestellenabstände stehen im Widerspruch zum Bestreben, mit dem ÖPNV attraktive Reisezeiten für die durchfahrenden Fahrgäste zu gewährleisten.
➜ Im ländlichen Raum ist eine flächige Bedienung wirtschaftlich klar nicht darstellbar. Die Betrachtung der »letzten Meile« drängt sich deshalb aus verschiedenen planerischen
Gründen auf – im Folgenden werden einige Aspekte angeführt.
Argumente
Abbildung 49: Umgebung von Ronneburg
 ➜ Multimodale Ansatzpunkte (P & R sowie auch B & R)
6.2 Kooperation in der Nahmobilität
Ausgangslage
 Gegenüber dem MIV
➜ Fahrtlängen mit dem MIV in der Schweiz 2015 ● Ca. 10 % unter 1 km
● Ca. 30 % unter 3 km
➜ Wesentlich höhere Flächeneffizienz bei den Abstellanlagen
Gegenüber dem ÖPNV
➜ Fahrzeiten mit dem ÖPNV bis ca. 2 km nicht kürzer als mit dem Fahrrad
➜ Mit dem E-Bike verliert die Topografie den »limitierenden Faktor«
➜ Urbanes Angebot (10-Min.-Takt) außerhalb der Verdichtungsräume bzw. auch entlang von Achsen im ländlichen Raum nicht möglich
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