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Leitbild Mobilität Main-Kinzig-Kreis | Alternativen im ÖPNV
   Abbildung 64: Fahrroute mit Umweg (Full im Norden)
sowie Stichfahrt zum sehr kleinen Ortsteil (Reuenthal, in der Mitte)
Das Konzept der »flexiblen Betriebsweise« trägt dem Problem der sehr unterschiedlichen bzw. zeitweise fehlenden Nachfrage differenziert Rechnung:
➜ In den Hauptverkehrszeiten morgens, über Mittag und abends verkehren die Kurse nach Fahrplan und bedienen alle Haltestellen.
➜ In den Schwachverkehrszeiten fahren die Kurse nur nach vorheriger Anmeldung und nur auf denjenigen Strecken, die dazu erforderlich sind.
Der folgende Ausschnitt zeigt den entsprechenden (Takt-)Fahrplan:
Abbildung 65: Fahrten in den Zwischenzeiten nur nach Anmeldung (»R«)
Auch in einem ländlichen Raum kann somit grundsätzlich ein zeitdeckendes Angebot gewährleistet werden, mit der Einschränkung, dass sich Fahrgäste in den Nebenzeiten vorher telefonisch anmelden müssen.
Relevante Kosteneinsparungen (gegenüber einem fixen Linienbetrieb) kommen zustande, wenn
➜ nur ein Teil der im Fahrplan angebotenen Fahrten effektiv gefahren wird;
➜ das Fahrpersonal in den Schwachverkehrszeiten anderswo beschäftigt bzw. die
Personalkosten durch einen weiteren Arbeitgeber getragen werden kann.
Denkbar sind solche Bedarfsangebote auch mit modernen Kommunikationsformen, insbesondere Apps auf dem Smartphone.
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